Lotti Huber war eine Schweizer Schauspielerin, Autorin und Kabarettistin. Sie wurde am 27. Februar 1898 in Zürich geboren und verstarb am 14. Dezember 1988 in Bern.
Huber begann ihre Bühnenkarriere in den 1920er Jahren als Kabarettistin und Schauspielerin in Zürich. Sie trat in bekannten Kabaretts wie dem "Cornichon" und dem "Cabaret Cornichon" auf und wurde für ihre scharfe Ironie und ihr politisches Kabarett bekannt.
In den 1930er Jahren emigrierte Huber aufgrund der politischen Lage in der Schweiz nach Deutschland und trat dort am Berliner Kabarett "Die Katakombe" auf. Auch während des Zweiten Weltkriegs blieb sie in Deutschland und arbeitete am "Theater am Schiffbauerdamm".
Nach dem Krieg kehrte Huber in die Schweiz zurück und setzte ihre Karriere als Schauspielerin und Autorin fort. Sie trat in zahlreichen Stücken auf, darunter im Zürcher Schauspielhaus und im Berner Stadttheater. Sie veröffentlichte zudem mehrere Bücher, darunter ihre Autobiografie "Ich lebe, sonst bin ich tot".
Lotti Huber gilt als eine der bedeutendsten Kabarettistinnen des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. Sie zeichnete sich durch ihre scharfe Zunge, ihren politischen Witz und ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit aus. Ihre Auftritte waren geprägt von Gesang, Tanz, Akrobatik und Schauspielkunst.
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